In der Passage

Einblicke in die Sammlung

Natalie Bruck-Auffenberg

Di, 09.10.2018 – So, 16.12.2018
Natalie Bruck-Auffenberg (1854-1918) war eine vielseitig engagierte Frau, die neben ihrer Tätigkeit als Modejournalistin, Zeichnerin und Malerin unter anderem einen Handstaubsauger entwickelte, für den sie 1912 das Patent erhielt. Trotz ihrer Rolle als Ehefrau des Bauunternehmers Gustav Bruck und Mutter dreier Kinder fand sie Zeit, ein Benimmbuch für Frauen zu schreiben, das bis heute Beachtung findet.
Ihre Verbindung zum Volkskundemuseum ergab sich aus ihrem überaus großen Interesse an der Volkskunst Dalmatiens. Ab 1896 bereiste sie das damalige Kronland mehrmals und war bemüht, die Produktion von Volkskunst und Kunstgewerbe zu fördern. Sie sammelte Beispiele von Spitzen und weiteren Textiltechniken, aber auch andere Objekte wie Pfeifenköpfe, Spinnhölzer, Patronengürtel, Schmuck und Musikinstrumente, die sie in einem prächtigen Tafelwerk der Wissenschaft zugänglich machte.

Das Volkskundemuseum besitzt rund 270 Objekte aus dem Nachlass von Natalie Bruck-Auffenberg, die den Kern unserer bedeutenden Dalmatien-Sammlung bilden. In der Passage des Museums werden nun einige davon öffentlich zugänglich gemacht, um anlässlich ihres hundertsten Todestages an eine außergewöhnliche Frau und ihre außergewöhnliche Sammlung zu erinnern.

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Kuratierung: Kathrin Pallestrang
Recherche und Textvorlage: Meta Niederkorn-Bruck
Assistenz: Hannah Gröner, Maria Raid
Volkskundemuseum Wien
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Eintritt
frei im ganzen Museum