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FORSCHUNGSPROJEKTE

Neben Sammeln, Bewahren und Ausstellen gehören auch Forschen und Dokumentieren seit jeher zur Arbeit des Museums. Das hauseigene Publikationsorgan, die Österreichische Zeitschrift für Volkskunde (ÖZV), dokumentiert seit Beginn die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Sammlungen des Hauses und ihren angelagerten Themenfeldern. Externe Forschungskooperationen sind ebenfalls Teil einer aktiven Forschungsarbeit im Museum.
Folgende Forschungsprojekte sind aktuell am Haus verankert:


2023

re:pair FESTIVAL

Konsumierst du noch oder reparierst du schon? 1 Festival – 3 Stationen.
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Laufzeit: April 2023 bis August 2024

VKMW21 digital

Digitale Erschließung und interoperable Bereitstellung der Ding-, Text- und Bildwelt des neuen Volkskundemuseum Wien

Unter dem Arbeitstitel „VKMW21“ entsteht bis 2027 aus dem Volkskundemuseum Wien ein neuartiges Gesellschafts- und Kulturmuseum in den renovierten und adaptierten Räumlichkeiten des Gartenpalais Schönborn sowie im Jahr 2024 ein saniertes und vergrößertes Depot im Hafen Freudenau.
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2023

Kampagne

Klimarechnungshof JETZT!

Klimaschutz braucht Kontrolle! Das Volkskundemuseum Wien hostet die Kampagne zum Klimarechnungshof. Wir starten mit einem Aufruf.
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Laufzeit: Oktober 2022 bis Mai 2023

Wasser Teilen

Nachhaltigkeit, Gemeinschaftlichkeit, Friedensstiftung

Eine Veranstaltungsreihe zur Erarbeitung von wegweisenden Modellen eines nachhaltigen Umgangs mit Wasser und Gewässern.
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März bis August 2023

Queer Museum Vienna @ VKM

: © Queer Museum Vienna
Das Queer Museum Vienna (QMV) ist erneut zu Gast im Volkskundemuseum Wien. Ziel ist es, Ausblick auf ein projektiertes, zukünftiges Haus für queere Kulturgeschichte und Kunst in Wien zu geben. Unter anderem wird die Frage danach gestellt, wie sich queere künstlerische Arbeiten, Kultur und Lebensweise zur Volkskunde und deren Musealisierung verhalten.
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Ein Museum – ein Objekt – eine Erzählung

Virtuelle Galerie zur NS-Provenienzforschung und Restitution in österreichischen Museen, Sammlungen und Bibliotheken

: Ein Museum – ein Objekt – eine Erzählung. Virtuelle Galerie zur NS-Provenienzforschung und Restitution in österreichischen Museen, Sammlungen und Bibliotheken. Grafik: althaler + oblasser
2023 jährt sich der Erlass des Kunstrückgabegesetzes (KRG) zum 25. Mal. Das Volkskundemuseum Wien trat mit allen anderen nach diesem Gesetz arbeitenden Museen, Sammlungen und Bibliotheken in Österreich in Kontakt und bietet ab 13. Jänner 2023 ein digitales Format an, das pointierte Einblicke in die NS-Provenienzforschungs- und Restitutionspraxis dieser Institutionen sowie des eigenen Museums gibt.
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Provenienzforschung und Restitution

Das Volkskundemuseum Wien führt seit 2015 systematische Provenienz­forschung im Sinne des Kunstrückgabegesetzes durch. Finanziert wird dies überwiegend durch staatliche Förderungen, aber auch mit Eigenmitteln. Bisher wurde die Herkunft von rund 5.000 Objekten des Museums begutachtet und rund 600 davon wurden an die rechtmäßigen Erb*innen restituiert. Die Forschungen sind noch lange nicht abgeschlossen und werden in den nächsten Jahren weitergeführt.
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Laufzeit: Mai 2021 bis Mai 2024

Realfiktion Klimarechnungshof

Klimaschutz zwischen wissenschaftlicher Evidenz und demokratischer Kontrolle

Was wäre, wenn? Was wäre, wenn der Klimarechnungshof, wie ihn das österreichische Klimavolksbegehren im Jahr 2020 forderte, schon realisiert wäre? Während der mühsame Weg durch die demokratischen Instanzen noch geführt wird, greift das transdisziplinäre Forschungsprojekt Realfiktion Klimarechnungshof der Zeit voraus und ruft die Institution ins Leben.
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Konservierung

Reinigung und Aufbewahrung in den Museumssammlungen

Ein Museum vermittelt, ein Museum sammelt, ein Museum bewahrt. Letzteres geschieht meist im Verborgenen, ist aber von größter Bedeutung, um die Objekte nachfolgenden Generationen unbeschädigt weiterzugeben und deren Erforschung und Ausstellung auch in Zukunft zu ermöglichen. Jede Objektgruppe, jedes Material hat dabei andere Bedürfnisse an Reinigung und Aufbewahrung. Ziel ist es, die Objekte in ihrem Zustand zu erhalten und (wenn nötig) zu stabilisieren.
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Kulturwissenschaftliche Werkstatt

In Kooperation mit dem Volkskundemuseum Wien lernen Studierende des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien in der Kulturwissenschaftlichen Werkstatt den Arbeitsalltag des Museums kennen und arbeiten in eigenen Projekten.
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Start: 2018

Soja

Wissen – Gesellschaft – Stadt

Soja boomt und Soja ist – sobald man sich damit beschäftigt – überall. Die mit dem Gebäude des Volkskundemuseums verwobene Geschichte von Soja in Europa und Wien ist der Ausgangspunkt, sich auf unterschiedlichen Wegen dem historischen wie gegenwärtigen Phänomen Soja zu nähern. Seit Jänner 2018 wird am Museum in diversen Forschungs-, Darstellungs- und Vermittlungsformaten Soja als gesellschaftliches wie wissenschaftliches Querschnittsthema erkundet, präsentiert und an jenem urbanen Ort thematisiert und beforscht, an dem alles begonnen hat.
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c/o Volkskundemuseum Wien

Forschungszentrum für historische Minderheiten

Das Forschungszentrum für historische Minderheiten (FZHM) widmet sich der historischen Migrationsforschung mit besonderem Fokus auf die Geschichte der Wiener Tschechen. Seit April 2018 hat es im Volkskundemuseum Wien einen neuen Standort gefunden.
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EU-Projekt INTERREG V-A Slowakei-Österreich

Treasures

Schätze aus Zentraleuropa. Kultur, Natur, Musik

Das Volkskundemuseum Wien startete im Oktober 2017 das bilaterale Ausstellungsprojekt TREASURES (10/2017 mit Verlängerung bis 11/2023). Die Wanderausstellung Auf die Schätze, fertig, los! Eine Reise um die Werte war 2019 im Schloss Marchegg in Österreich und 2020/21 im Musikmuseum Schloss Dolná Krupá in der Slowakei zu besichtigen. Derzeit ist im Schloss Marchegg die niederösterreichische Landesausstellung zu sehen. Das Schloss Dolná Krupá wird gerade renoviert. 
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PROJEKTARCHIV

Bericht zur Kooperation mit der OeAD

K3-Projekte. Kulturvermittlung mit Lehrlingen

Das Projekt „Relation“ wurde gemeinsam mit dem Klangkünstler Gammon entwickelt und am 30.8. und 31.8.2022 mit einer Gruppe vom Verein Jugend am Werk im Volkskundemuseum durchgeführt. 
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Im Rahmen des re:pair FESTIVAL 2022

Bericht zur Kooperation mit der OeAD Reihe

K3-Projekte. Kulturvermittlung mit Lehrlingen

Dank der K3-Kooperation war es uns möglich, für sechs Lehrlingsgruppen kostenlose Programme zum Repair Festival (15.10. bis 6.11.2022) anzubieten. In den Workshops wurde gemeinsam mit den Lehrlingen erkundet, warum bestimmte Dinge repariert werden und was es bedeutet zu reparieren anstatt wegzuschmeißen. Die eigene Praxis des Wiederherrichtens sollte dadurch reflektiert werden und neue Perspektiven auf das Thema Konsum eröffnen.
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Im barocken Stiegenhaus

Der Narrenturm

Was steckt hinter Psychischer Erkrankung – Fake or Fakt

Im Rahmen von Workshops bei „INDI Individualisiertes Arbeitstraining“ entwickelten die Teilnehmer*innen eine Kunstinstallation. Menschen mit psychischer Erkrankung begegnen im Alltag immer wieder bestimmten Meinungen, Vorurteilen und Fake-News. In der Kunstinstallation werden diese Stigmatisierungen konkreten Fakten sowie dem Erleben Betroffener gegenüber gestellt.
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Festivalzentrale: Volkskundemuseum Wien | Oktober/November 2022

re:pair FESTIVAL

Konsumierst du noch oder reparierst du schon?

Am 15. Oktober 2022 – dem International Repair Day – startet das Festival in der Festivalzentrale im Volkskundemuseum Wien. Ziel des re:pair FESTIVAL ist es, die traditionsreiche Kultur der Reparatur aufzuwerten und wiederzubeleben.
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Mai 2022

From Evin with Love

Handwerkliches von Frauen aus dem Evin-Gefängnis in Teheran

.. ein Vogel im Flug, selbst genähte Puppen, große und kleine Täschchen, bestickte Stoffe, Patchworkarbeiten, kalligraphische Texte … Die Gegenstände, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, wurden von Frauen, die im Evin-Gefängnis in Teheran, der Hauptstadt des Iran, inhaftiert sind oder waren, selbst angefertigt.
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2021/2022

UNLOCK

Internationales Projekt zu Barrierefreiheit und Inklusion

Das Volkskundemuseum Wien ist Partner im Erasmus+ Projekt UNLOCK, das für United for those in Needs: Learn, Open, Care, Keep – the Museum Mediator as Diversity Integrator steht. Es geht um internationalen Austausch und Schulungsmaßnahmen im Bereich der Barrierefreiheit und Inklusion in Zusammenarbeit mit nationalen Stakeholdern.
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2021/2022

PODCAST-PROJEKT

Apropos Objekte – Von lebendigen Artefakten

Wie geht es Ihnen, wenn Sie unsere Museumsobjekte betrachten? Was geht Ihnen durch den Kopf? Haben Sie gleich eine Assoziation dazu? Eine Idee? Eine Erinnerung? Eine Geschichte? Eine Frage? Einen Widerspruch?
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Festivalzentrale: Volkskundemuseum Wien | Oktober 2021

Festival

MEMENTO MORI

Mit über 50 Veranstaltungen in 11 Tagen setzt das Kulturfestival MEMENTO MORI ein Zeichen. Ziel ist es, den Tod zu enttabuisieren und die Auseinandersetzung mit dem eigenen und fremden Sterben zu fördern. Es gibt Anregungen zur Trauerarbeit, bringt Menschen ins Gespräch und zielt auf ein bewussteres Leben ab. Frei nach dem Motto: Dem Tod kann man nicht entkommen, aber besser vorbereitet entgegentreten.
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Laufzeit: Sep. 2020 bis Aug. 2022 | Aktionswochen: Mai bis Juni 2021

Recht auf Museum?

Eine Studie zu musealen Öffentlichkeitskonzepten und deren Wahrnehmung

Das Recht auf Museum gilt in demokratischen Gesellschaften durch den öffentlichen Zugang zu Kulturgütern seit der Gründung des modernen Museums im 18. Jahrhundert als verbürgt. Dennoch bestand seit jeher eine Differenz zwischen idealisierter und gelebter Öffnung. Heute erheben Museen zumeist von sich aus den Anspruch, für alle zu sein, auch wenn sich die Anzahl aktiver Kulturnutzer*innen auf nur 10­-15 % der Bevölkerung beschränkt. Recht auf Museum? fragt in Archiv- und Feldforschungen nach diesen Widersprüchen.
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Mai 2021

which dances

Eine choreografische Assemblage

Aluminium ist eine selbstverständliche, gefährliche Kostbarkeit. Wir sind umgeben von Aluminium in Form von Objekten, Stoffen und in unzähligen unsichtbaren Verbindungen. Die praktische Eleganz und leichte Formbarkeit, durch die Aluminium einer der meist gebrauchten Stoffe unserer Gesellschaft ist, verbindet sich mit dem hohen Energieaufwand der Herstellung und den ökologischen Zerstörungen, die mit dieser einhergeht. which dances nähert sich mit Aktionen und Tänzen, Texten, Sounds, Film, Licht, Dunkelheit und Gesprächen den Dynamiken des Materials an.
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2020

Zuwachs bei den Online Sammlungen

Ethnografische Objekte aus Zypern der Sammlung Krpata

Das Volkskundemuseum Wien beherbergt mit der Sammlung Ohnefalsch-Richter eine in ihrem Umfang und Alter einzigartige Sammlung ethnografischer Objekte aus Zypern aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diese Sammlung ist bereits zur Gänze digitalisiert und online zugänglich. Mit der ca. 100 Jahre später angelegten Sammlung Krpata wird diese Geschichte fortgeschrieben.
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Seit 2020

Achtsamer 8.

Im Rahmen des Projekts ACHTSAMER 8., das vom Verein Sorgennetz initiiert wurde, gestalten BürgerInnen, Unternehmen, Schulen, Hilfsorganisationen und der Bezirk die Josefstadt zu einem für alle lebenswerten Lebensort. Auch das Volkskundemuseum Wien ist beteiligt, um vor allem Menschen, die mit einer chronischen oder schweren Krankheit leben, einsame, hochaltrige und gebrechliche Menschen, Menschen mit Demenz, pflegende An- und Zugehörige und trauernde Menschen an sozialem und kulturellem Leben teilhaben zu lassen.
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2020/2022

Theaterlabor

: Die Teilnehmer*innen des Theaterlabors 2022 in Aktion, Foto: Nick Mangafas
Das Volkskundemuseum Wien und unik.at – Berufsintegrationsprojekt des Vereins Humanisierte Arbeitsstätte (1080 Wien) erarbeiten im Rahmen von Kultur-Transfair X, eines Projekts von Hunger auf Kunst und Kultur, mit Teilnehmer*innen des Berufsintegrationsprojekts ein Improvisations-/ Inklusionstheaterstück zum Thema Arbeit.
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Februar 2020 bis Jänner 2023

Performing Primal Communism

(Re)writing of Reality Through Discourse

Performing Primal Communism (PPC) arbeitet künstlerisch forschend an der Aufarbeitung der von Otto Mühl gegründeten und von den Kommunard*innen aufgelösten Aktionsanalytischen Organisation, AA-Kommune.
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Laufzeit: Jan. 2020 bis Juni 2022

Noa & Snow

A gentle experiment between the everyday and the event

In den Museumsräumen eröffnet ein poetisches Labor, in dem Geschriebenes in allen möglichen Formen seinen Weg auf das Papier finden kann - als Gedichte, Listen, Zeichnungen oder kleine Kritzeleien. Choreografie und spontan entstehende Texte und Schriften des Publikums treffen aufeinander und schaffen einen fruchtbaren Boden für alltägliche poetische Erfahrungen.
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Laufzeit: Juli 2019 bis Dez. 2021

Dust and Data

The Art of Curating in the Age of Artificial Intelligence

Ein künstlerisches Forschungsprojekt zu digitalen Sammlungsbeständen des Volkskundemuseum Wien: Artificial intelligence und machine learning stehen auch im Museum mit seinen wachsenden, digitalen Sammlungsbeständen ante portas. Das zweijährige künstlerische Forschungsprojekt Dust and Data – The Art of Curating in the Age of Artificial Intelligence (DAD) erkundet in mehreren Teilprojekten Möglichkeiten des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der kuratorischen Museumsarbeit und dockt dafür auch am Volkskundemuseum Wien an.
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Offene Reihe 2019

Notizbuch

Aufzeichnungspraktiken am Papier und darüber hinaus

Die Geschichte vom Notizbuch und seiner Wissenschaft ist noch nicht geschrieben. Mit dem Notizbuch allerdings wurde Geschichte geschrieben und Wissenschaft gemacht. Was aber ist ein Notizbuch? Ein selbstgebasteltes Hefterl? Eine Serviette, auf der spät nachts bei Wein und Bier etwas skizziert wird? Eine Zettelsammlung? Ein Moleskine-Büchlein? Die App Evernote? Oder doch Simplenote? Oder etwa ein Zettelkasten oder ein Mäppchen mit dickem Gummi?
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Top Citizen Science Erweiterungsprojekt

Stadt-Land-Bild

Eine soziale Bildanalyse zeitgenössischer Sehnsuchtserscheinungen

Inmitten der digitalen Revolution, der weltweiten Krisen und einer globalen Verunsicherung steht der zeitgenössische Trend der Ruückwärtsorientierung. Dieses Phänomen – vom Soziologen Zygmunt Baumann (2017) als "Retrotopia" bezeichnet – wird von einer Sehnsucht nach Authentizität, Einfachheit und Sicherheit begleitet. Es beruht auf der Anrufung konservativer Werte wie Familie, Arbeit und Gemeinschaft, die häufig mit einer neuen Nostalgie für das Leben auf dem Land einhergehen.
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Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15–19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at

Hildebrandt Café
T: +43 1 406 89 05.10
E: hi@hildebrandt.cafe
Online Tischreservierung

Öffnungszeiten
Museum:
Di bis So, 10.00 bis 17.00 Uhr
Führungen und Programm: Termine
Bibliothek:
Besuch nach Voranmeldung
SchönDing Shop | Café:
Di bis So, 10.00 bis 17.00 Uhr

Hildebrandt Café:
Di bis So, 10.00 bis 18.00 Uhr
Mostothek:
Di, ab 17.00 Uhr


Eintritt
frei im ganzen Museum