Forschungsinstallation MATHILDA

zum Symposium Kunstrezeption – Strategien für zukünftiges Ausstellen

Fr, 02.07.2021 – So, 18.07.2021
Was, wenn Kunst in Gewaltkontexten entstanden ist? Wie verhalten sich Gewalt und Ästhetik zueinander? Wie sind ‚künstlerischer Wert‘ und gewaltvolle Produktion gegeneinander abzuwägen? Wie ist mit Kunst, die Gesetze bricht, und Werken von Straftäter*innen umzugehen? Wer kuratiert oder spricht über diese Kunst: bisher – jetzt – zukünftig?
Im 1. Stock des Volkskundemuseum Wien befindet sich eine Installation, die sich kritisch mit den gewaltsamen, missbrauchenden und pädosexuellen Aspekten im Werk von Otto Mühl auseinandersetzt. Mühl war ein Repräsentant des Wiener Aktionismus, der in der Kommune am Friedrichshof im Burgenland in den 1970er Jahren im Rahmen eines gesellschaftspolitischen Experiments ein sehr autoritäres Regime aufgebaut hat.

Die Installation stammt von der Aktivistinnen-Gruppe MATHILDA in Zusammenarbeit mit dem PEEK-Projekt Performing Primal Communism zur kritischen Aufarbeitung der Geschichte der Mühl-Kommune. Die Gruppe tritt dafür ein, dass die Kunst von Otto Mühl an nationalen und internationalen Ausstellungshäusern adäquat präsentiert wird.
 
Gespräche
Aktivist*innen der Gruppe sind an folgenden Terminen in den Räumen anzutreffen und freuen sich über Fragen und Gespräche.
Di, 6.7.2021, 12.00 bis 14.00 Uhr
Sa, 10.7.2021, 11.00 bis 13.00 Uhr
Di, 13.7.2021, 10.00 bis 12.00 Uhr
Mi, 14.7.2021, 13.00 bis 15.00 Uhr

Im Rahmen des Symposiums Kunstrezeption – Strategien für zukünftiges Ausstellen

Zum Projekt Performing Primal Communism
Volkskundemuseum Wien
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Bibliothek:
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Hildebrandt Café:
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Di, ab 17.00 Uhr


Eintritt
frei im ganzen Museum