Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
geschlossen
Eines der großen und zukunftsweisenden Projekte im Museum derzeit ist der Hof der Kulturen. Kannst du es uns kurz vorstellen?
Der Hof der Kulturen ist ein partizipatives Museumsprojekt, mit dem wir versuchen wollen, mehr Menschen mit Migrationsbiografie ans Haus zu holen, um so den vielfältigen Lebensrealitäten Wiens besser gerecht zu werden. Es ist gleichzeitig ein Projekt, das sich mit Handwerk und handwerklichen Praktiken beschäftigt, die mit der Sammlung des Museums in Verbindung stehen. Die Vision ist, den ehemaligen Wirtschaftshof des Gartenpalais Schönborn in einen lebendigen Ort zu verwandeln. Dazu sollen die Räumlichkeiten um den Innenhof zu Werkstätten und Arbeitsräumen umgebaut werden, die an Handwerker:innen mit Migrationserfahrungen vergeben werden können. Es sind vier Werkstätten geplant, die jeweils für ein bis zwei Jahre genutzt werden können.
Was genau geschieht in den Werkstätten?
Der Hof soll ein Ort der Arbeit sein, ein Ort, an dem sich mit Material auseinandergesetzt wird. Der Handwerksbegriff ist dabei sehr weit gedacht und kann eine Digitalwerkstatt sein, Fotografie in Bezug auf die Sammlung oder auch Textilhandwerk. Es gibt eine Küche, die ein wichtiger Bestandteil sein wird.
In welchem Stadium befindet sich das Projekt derzeit?
Aktuell sind wir mittendrin im Pilotprojekt, das uns durch eine Förderung der Stadt Wien die Möglichkeit gibt, unsere Ideen vorab zu testen. Momentan liegt der Fokus auf Vernetzung und Recherche – wir sind dabei, neue Verbindungen zu Partner:innen zu knüpfen. Denn wir müssen zuerst herausfinden, ob für unsere Vision auch ein Bedürfnis besteht und wie wir Menschen finden, die Interesse daran haben, mit uns zu arbeiten.
Seit einigen Monaten veranstaltest du die KONVERSATIONEN. Was ist die Idee dahinter?
Ich lade Menschen ein, die sich in Wien mit Migration auseinandersetzen und führe öffentliche Gespräche mit ihnen. Bei den KONVERSATIONEN geht es darum, Menschen kennenzulernen, in ihre Projekte einzutauchen, von ihren Erfahrungen zu lernen und die Reichweite der Thematik zu ergründen. Es ist ein niederschwelliges Format, das ich ohne viel Aufwand in unregelmäßigen, zum Teil kurzen Abständen anbieten kann.
Was ist weiter geplant?
Ein zweites Format sind die COMMUNITY DIALOGE. Sie sind als Workshop mit Gruppen gedacht, um gemeinsam die Umsetzbarkeit unserer Ideen abzuklopfen. Zudem werden wir ein kuratorisches BOARD aufbauen, das auch inhaltliche Entscheidungen treffen kann und ein weiteres Netzwerk zur Verfügung stellt.
Was sind deine bisherigen Erfahrungen, die du aus den KONVERSATIONEN mitgenommen hast?
Die ersten Gespräche waren mit Gruppen, die im Rahmen des diesjährigen Wendezeitprogramms before it gets better … im Museum aktiv waren. Viena Chilena zum Beispiel ist ein Verein, der ein Archiv und eine Online Ausstellung über die Chilenische Diaspora in Wien gemacht und im Museum gezeigt hat. Im Gespräch mit ihnen habe ich gelernt, dass es wichtig ist, aus der Community für die Community zu arbeiten. Denn es braucht viel Feingefühl, um im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen. Für einen Ort wie das Museum, das sich durch eine hohe Programmdichte und viele Gleichzeitigkeiten auszeichnet, stellt das eine große Herausforderung dar.
Gibt es ähnliche Initiativen wie den Hof der Kulturen?
In meiner Recherche habe ich kein Museum gefunden, das sich mit der Verschränkung von Sammlungen und dem Handwerk dahinter beschäftigt und zusätzlich eine postmigrantische Komponente einbringt. Am Museum wird laufend Wissen über Objekte erzeugt und vermittelt. Letztlich sind die meisten Objekte im Museum handwerkliche Erzeugnisse und neben dem Wissen über die Herkunft oder historischen Kontext wird natürlich auch über die Herstellung der Objekte gesprochen. Das Handwerk verändert sich seit Generationen, da spielen auch transkulturelle Einflüsse eine große Rolle. Diese Verschränkung interessiert uns im Projekt.
Wo finden sich die Themen sonst?
In Wien setzen sich zahlreiche Initiativen mit Themen wie Flucht oder Migration auseinander. Es wird sehr viel Basisarbeit von Vereinen und NGO‘s geleistet, nur sind sie oft nicht sichtbar. Es gibt gute Modelle wie der Verein NACHBARINNEN in Wien, der mit aufsuchender Sozialarbeit isolierten Frauen neue Perspektiven eröffnet und damit erfolgreich ist. Ich würde mir wünschen, dass in dem Bereich viel mehr Förderungen vergeben werden.
Jedes Nachbarschafts-Projekt, jede offene Werkstatt hat ihr Umfeld, an das sie angepasst ist. Es gibt keine allgemeingültigen Lösungen oder Antworten. Die Bedürfnisse der Menschen und ihre Lebensrealitäten sind sehr divers, auch innerhalb von Gruppen, die wir von außen als einheitlich wahrnehmen.
Du wirst uns mit dem Projekt während und nach der Generalsanierung begleiten und gehst mit ins Zwischenquartier am Otto Wagner Areal. Was wird dort geschehen?
Am Otto Wagner Areal (OWA) werden wir die Möglichkeit haben, Werkstätten einzurichten und erste Residencies zu vergeben. Geplant sind vier Residencies über einen Zeitraum von je sechs Monaten und zwei Residencies über je drei Monate. In diesem Zeitraum haben die eingeladenen Handwerker:innen oder Künstler:innen die Möglichkeit, in den Werkstätten bei uns im Pavillon 1 zu arbeiten. Darüber hinaus soll es Programm im Rahmen vom Hof der Kulturen geben. Für Ende 2025 ist eine Ausstellung geplant, um die Ergebnisse des Pilotprojekts zu präsentieren. Schließlich wollen wir ein Kolloquium mit allen Beteiligten veranstalten, um das Gelernte zu evaluieren. Aus all diesen Elementen soll schließlich das Betriebskonzept für den Hof der Kulturen ab 2026 in der Laudongasse entstehen.
Wie weit kann man Museum denken, öffnen und für wen?
Wichtig ist, dass das Museum im Dialog bleibt und partizipativ zu verschiedenen Themen arbeitet. Wenn man sagt, hier sind eine Dauerausstellung oder ein Raum, an dem man sich aufhalten darf, kommen noch nicht unbedingt die Menschen. Dazu braucht es mehr. Man muss dieses Angebot bekannt machen – das geht über Vernetzungen in die verschiedenen Gesellschaftsebenen. Die Residencies sind da ein wesentliches Mittel, denn sie sind auch als Startbahn gedacht für Menschen, die sich eine handwerkliche Zukunft aufbauen möchten. Womöglich ergeben sich daraus spätere Kooperationen oder langfristige Partnerschaften.
Was für einen Boden braucht ein solches Projekt?
Der Hof der Kulturen soll ein integraler Bestandteil des Museums sein. Damit das gelingt, sollte allen im Haus bewusst sein, warum man das macht und was es bringt. Unter anderem deshalb bin ich so viel hier und führe laufend Gespräche mit den Kolleg:innen. Das hilft dem Projekt ungemein. Das Projekt sollte natürlich auch finanziert sein und den nötigen personellen Bedarf abdecken. Was ich bisher gelernt habe: man muss die Leute betreuen, coachen, beraten können. Es geht darum, gute Allianzen zu bilden und zu pflegen.
Wie sieht dein idealer Hof der Kulturen in der Laudongasse aus? Was wünscht du dir für die Zukunft?
In der ersten Konzeptphase hat Matthias Beitl gesagt, er möchte am liebsten jeden Tag „Hof-Leben“. Das ist ein schönes Bild und kann durchaus als Ideal der Idee bezeichnet werden. Der Hof soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenarbeiten. Das Ziel ist nicht primär, dass er öffentlich wird, sondern dass dort etwas geschieht, sich entwickelt. Der Hof soll belebt werden. Die Öffentlichkeit kommt dann zu Führungen durch die Ateliers, es gibt öffentliche Veranstaltungen, also Programm vom Hof selber.
Das Gespräch führten Johanna Amlinger und Gesine Stern.
Fabian Ritzi zog 2019 für das Masterstudium Social Design an der Universität für angewandte Kunst nach Wien. Davor hatte er unter anderem im Stapferhaus Lenzburg (CH) in der Ausstellung Heimat. Eine Grenzerfahrung als Vermittler gearbeitet und für das MUKS bei Basel die Ausstellung Feels Like Heidi konzipiert und umgesetzt. In beiden Projekten erfolgte eine vertiefte Auseinandersetzung mit Fragen der postmigrantischen Gesellschaft und Transkulturalität, die ihm beim Hof der Kulturen zugutekommt.
Ans Volkskundemuseum Wien kam Fabian 2023 durch ein Startstipendium und ist seit 2024 mit der Leitung des Projekts Hof der Kulturen betraut.
Neben seinem Engagement am Museum bewegt er sich frei zwischen den Feldern von Aktivismus, Community Arbeit und Kunst im öffentlichen Raum. Er ist Gründungsmitglied des Schwimmverein Donaukanal und Teil des Construction Choir Collective.
Zur Projektseite Hof der Kulturen
Der Hof der Kulturen ist ein partizipatives Museumsprojekt, mit dem wir versuchen wollen, mehr Menschen mit Migrationsbiografie ans Haus zu holen, um so den vielfältigen Lebensrealitäten Wiens besser gerecht zu werden. Es ist gleichzeitig ein Projekt, das sich mit Handwerk und handwerklichen Praktiken beschäftigt, die mit der Sammlung des Museums in Verbindung stehen. Die Vision ist, den ehemaligen Wirtschaftshof des Gartenpalais Schönborn in einen lebendigen Ort zu verwandeln. Dazu sollen die Räumlichkeiten um den Innenhof zu Werkstätten und Arbeitsräumen umgebaut werden, die an Handwerker:innen mit Migrationserfahrungen vergeben werden können. Es sind vier Werkstätten geplant, die jeweils für ein bis zwei Jahre genutzt werden können.
Was genau geschieht in den Werkstätten?
Der Hof soll ein Ort der Arbeit sein, ein Ort, an dem sich mit Material auseinandergesetzt wird. Der Handwerksbegriff ist dabei sehr weit gedacht und kann eine Digitalwerkstatt sein, Fotografie in Bezug auf die Sammlung oder auch Textilhandwerk. Es gibt eine Küche, die ein wichtiger Bestandteil sein wird.
In welchem Stadium befindet sich das Projekt derzeit?
Aktuell sind wir mittendrin im Pilotprojekt, das uns durch eine Förderung der Stadt Wien die Möglichkeit gibt, unsere Ideen vorab zu testen. Momentan liegt der Fokus auf Vernetzung und Recherche – wir sind dabei, neue Verbindungen zu Partner:innen zu knüpfen. Denn wir müssen zuerst herausfinden, ob für unsere Vision auch ein Bedürfnis besteht und wie wir Menschen finden, die Interesse daran haben, mit uns zu arbeiten.
Seit einigen Monaten veranstaltest du die KONVERSATIONEN. Was ist die Idee dahinter?
Ich lade Menschen ein, die sich in Wien mit Migration auseinandersetzen und führe öffentliche Gespräche mit ihnen. Bei den KONVERSATIONEN geht es darum, Menschen kennenzulernen, in ihre Projekte einzutauchen, von ihren Erfahrungen zu lernen und die Reichweite der Thematik zu ergründen. Es ist ein niederschwelliges Format, das ich ohne viel Aufwand in unregelmäßigen, zum Teil kurzen Abständen anbieten kann.
Was ist weiter geplant?
Ein zweites Format sind die COMMUNITY DIALOGE. Sie sind als Workshop mit Gruppen gedacht, um gemeinsam die Umsetzbarkeit unserer Ideen abzuklopfen. Zudem werden wir ein kuratorisches BOARD aufbauen, das auch inhaltliche Entscheidungen treffen kann und ein weiteres Netzwerk zur Verfügung stellt.
Was sind deine bisherigen Erfahrungen, die du aus den KONVERSATIONEN mitgenommen hast?
Die ersten Gespräche waren mit Gruppen, die im Rahmen des diesjährigen Wendezeitprogramms before it gets better … im Museum aktiv waren. Viena Chilena zum Beispiel ist ein Verein, der ein Archiv und eine Online Ausstellung über die Chilenische Diaspora in Wien gemacht und im Museum gezeigt hat. Im Gespräch mit ihnen habe ich gelernt, dass es wichtig ist, aus der Community für die Community zu arbeiten. Denn es braucht viel Feingefühl, um im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen. Für einen Ort wie das Museum, das sich durch eine hohe Programmdichte und viele Gleichzeitigkeiten auszeichnet, stellt das eine große Herausforderung dar.
Gibt es ähnliche Initiativen wie den Hof der Kulturen?
In meiner Recherche habe ich kein Museum gefunden, das sich mit der Verschränkung von Sammlungen und dem Handwerk dahinter beschäftigt und zusätzlich eine postmigrantische Komponente einbringt. Am Museum wird laufend Wissen über Objekte erzeugt und vermittelt. Letztlich sind die meisten Objekte im Museum handwerkliche Erzeugnisse und neben dem Wissen über die Herkunft oder historischen Kontext wird natürlich auch über die Herstellung der Objekte gesprochen. Das Handwerk verändert sich seit Generationen, da spielen auch transkulturelle Einflüsse eine große Rolle. Diese Verschränkung interessiert uns im Projekt.
Wo finden sich die Themen sonst?
In Wien setzen sich zahlreiche Initiativen mit Themen wie Flucht oder Migration auseinander. Es wird sehr viel Basisarbeit von Vereinen und NGO‘s geleistet, nur sind sie oft nicht sichtbar. Es gibt gute Modelle wie der Verein NACHBARINNEN in Wien, der mit aufsuchender Sozialarbeit isolierten Frauen neue Perspektiven eröffnet und damit erfolgreich ist. Ich würde mir wünschen, dass in dem Bereich viel mehr Förderungen vergeben werden.
Jedes Nachbarschafts-Projekt, jede offene Werkstatt hat ihr Umfeld, an das sie angepasst ist. Es gibt keine allgemeingültigen Lösungen oder Antworten. Die Bedürfnisse der Menschen und ihre Lebensrealitäten sind sehr divers, auch innerhalb von Gruppen, die wir von außen als einheitlich wahrnehmen.
Du wirst uns mit dem Projekt während und nach der Generalsanierung begleiten und gehst mit ins Zwischenquartier am Otto Wagner Areal. Was wird dort geschehen?
Am Otto Wagner Areal (OWA) werden wir die Möglichkeit haben, Werkstätten einzurichten und erste Residencies zu vergeben. Geplant sind vier Residencies über einen Zeitraum von je sechs Monaten und zwei Residencies über je drei Monate. In diesem Zeitraum haben die eingeladenen Handwerker:innen oder Künstler:innen die Möglichkeit, in den Werkstätten bei uns im Pavillon 1 zu arbeiten. Darüber hinaus soll es Programm im Rahmen vom Hof der Kulturen geben. Für Ende 2025 ist eine Ausstellung geplant, um die Ergebnisse des Pilotprojekts zu präsentieren. Schließlich wollen wir ein Kolloquium mit allen Beteiligten veranstalten, um das Gelernte zu evaluieren. Aus all diesen Elementen soll schließlich das Betriebskonzept für den Hof der Kulturen ab 2026 in der Laudongasse entstehen.
Wie weit kann man Museum denken, öffnen und für wen?
Wichtig ist, dass das Museum im Dialog bleibt und partizipativ zu verschiedenen Themen arbeitet. Wenn man sagt, hier sind eine Dauerausstellung oder ein Raum, an dem man sich aufhalten darf, kommen noch nicht unbedingt die Menschen. Dazu braucht es mehr. Man muss dieses Angebot bekannt machen – das geht über Vernetzungen in die verschiedenen Gesellschaftsebenen. Die Residencies sind da ein wesentliches Mittel, denn sie sind auch als Startbahn gedacht für Menschen, die sich eine handwerkliche Zukunft aufbauen möchten. Womöglich ergeben sich daraus spätere Kooperationen oder langfristige Partnerschaften.
Was für einen Boden braucht ein solches Projekt?
Der Hof der Kulturen soll ein integraler Bestandteil des Museums sein. Damit das gelingt, sollte allen im Haus bewusst sein, warum man das macht und was es bringt. Unter anderem deshalb bin ich so viel hier und führe laufend Gespräche mit den Kolleg:innen. Das hilft dem Projekt ungemein. Das Projekt sollte natürlich auch finanziert sein und den nötigen personellen Bedarf abdecken. Was ich bisher gelernt habe: man muss die Leute betreuen, coachen, beraten können. Es geht darum, gute Allianzen zu bilden und zu pflegen.
Wie sieht dein idealer Hof der Kulturen in der Laudongasse aus? Was wünscht du dir für die Zukunft?
In der ersten Konzeptphase hat Matthias Beitl gesagt, er möchte am liebsten jeden Tag „Hof-Leben“. Das ist ein schönes Bild und kann durchaus als Ideal der Idee bezeichnet werden. Der Hof soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenarbeiten. Das Ziel ist nicht primär, dass er öffentlich wird, sondern dass dort etwas geschieht, sich entwickelt. Der Hof soll belebt werden. Die Öffentlichkeit kommt dann zu Führungen durch die Ateliers, es gibt öffentliche Veranstaltungen, also Programm vom Hof selber.
Das Gespräch führten Johanna Amlinger und Gesine Stern.
Fabian Ritzi zog 2019 für das Masterstudium Social Design an der Universität für angewandte Kunst nach Wien. Davor hatte er unter anderem im Stapferhaus Lenzburg (CH) in der Ausstellung Heimat. Eine Grenzerfahrung als Vermittler gearbeitet und für das MUKS bei Basel die Ausstellung Feels Like Heidi konzipiert und umgesetzt. In beiden Projekten erfolgte eine vertiefte Auseinandersetzung mit Fragen der postmigrantischen Gesellschaft und Transkulturalität, die ihm beim Hof der Kulturen zugutekommt.
Ans Volkskundemuseum Wien kam Fabian 2023 durch ein Startstipendium und ist seit 2024 mit der Leitung des Projekts Hof der Kulturen betraut.
Neben seinem Engagement am Museum bewegt er sich frei zwischen den Feldern von Aktivismus, Community Arbeit und Kunst im öffentlichen Raum. Er ist Gründungsmitglied des Schwimmverein Donaukanal und Teil des Construction Choir Collective.
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