Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
Di, ab 17 Uhr
Zum letzten Mal: 29.10.
Ihr seid mitten in den Proben für das Sommertheater Durch die Welt, das ab Juli im Innenhof des Museums zu sehen sein wird. Was erwartet die Besucher:innen?
Als Vorlage dient das Märchen der Gebrüder Grimm, Sechse kommen durch die ganze Welt. Die Geschichte handelt von Außenseitern, die jeweils eine besondere Gabe haben, einander ergänzen und schließlich gut durch die Welt kommen. Es geht um Gemeinschaftssinn und die Frage, wie man Probleme löst, wenn man sich zusammentut.
Als Grundlage für eure Stücke nehmt Ihr oft Märchen. Warum?
Märchen sind nicht ohne Grund Klassiker. Sie enthalten meist gesellschaftspolitische Themen, die sich gut aktualisieren und in Kontext zur heutigen Zeit setzen lassen. Auch beflügeln sie auf wunderbare Art, haben eine klare und einfache Grundstruktur, enthalten fantastische Elemente und gipfeln in einem Happy End.
Eure Aufführungen sind meist sehr sinnlich mit viel Körpereinsatz und Musik. An welches Publikum richten sie sich?
Wir haben immer eine Ebene, die die Kinder erreicht und eine andere Ebene, die sich an ein erwachsenes Publikum richtet. Ich habe lange im Körpertheater gearbeitet und lasse viele Elemente davon in meiner Arbeit einfließen. Im Körpertheater gelingt es, auch ohne Sprache auszukommen und dadurch jedes Publikum ansprechen zu können – über Altersgrenzen und kulturelle Unterschiede hinaus. Im diesjährigen Stück gibt es etwas mehr Text als in manchen Jahren zuvor. Dennoch ist die ganze Erzählung mit ihren Abläufen, der Musik und den Bildern tragend für das Stück.
Hinter dem Sommertheater stehen die Zenith Productions. Wer wirkt mit?
Unsere Gruppe ist seit 1995 aktiv und seit jeher multikulturell. Heuer sind wir sechs Schauspieler:innen auf der Bühne, von sehr jung bis – sagen wir: sehr gut erhalten. Plus ein Musiker, dieses Mal wieder ein Akkordeonist. Wir sind ziemlich international aufgestellt und kommen aus Finnland, Cuba, Amerika, Bosnien, Wels und Wien.
Seid ihr eine fixe Truppe oder variiert das je nach Produktion?
Inzwischen sind wir ziemlich fix und über die Jahre gewachsen.
Was zeichnet Eure Arbeit aus?
Es war uns immer schon wichtig, für unsere meist sozialkritischen Themen eine über sprachliche und kulturelle Grenzen hinausgehende, allgemein verständliche Ausdrucksweise zu finden. Die aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen stammenden Schauspieler:innen lassen Ansätze aus ihrer jeweiligen Kultur in unsere gemeinsame Arbeit einfließen.
Es geht manchmal durchaus mehrsprachig zu beim Sommertheater …
Ja genau. Und selbst wenn Deutsch auf der Bühne gesprochen oder gesungen wird, hat dieses „Deutsch“ oder „Österreichisch“ immer Einflüsse aus den Muttersprachen der Schauspieler:innen. Es entfaltet eine nuancierte Wirkung – und spiegelt dabei auch die Realität in Österreich wider. Die Grenzen sind fließend, etwa wenn der kubanische Schauspieler plötzlich türkisch redet und orientalische Bewegungsformen vollführt.
Was wollt Ihr damit erreichen?
Wir versuchen einen spielerischen Umgang mit Klischees. Wir wollen sie ja nicht festigen, sondern ihnen neue Inhalte geben. Wenn die Zuseher:innen mit einer ihnen nicht verständlichen Sprache oder mit Erzählmustern konfrontiert werden, die ihnen bislang fremd waren, werden sie dazu verführt, ihren eigenen Blickwinkel zu hinterfragen und zu erweitern.
Was hat dich von Finnland nach Wien geführt?
Ich war vor rund 30 Jahren für drei Monate am Odeon Theater. Ich studierte dort, wie man Körpertheater in Bezug zur bildenden Kunst sieht. Aus den drei Monaten wurden zehn Jahre am Odeon Theater. Nach zehn Jahren kommt man aus Wien nicht mehr weg (lacht).
Was machst du, wenn nicht Sommer ist?
Ich unterrichte an der Schauspielschule Krauss Körpersprache und Körpertechniken für Schauspieler:innen. Zudem spiele ich immer wieder in Filmen und anderen Produktionen der Freien Theaterszene mit. Gemeinsam mit drei Musikern gebe ich daneben regelmäßig Konzerte als Sänger finnischer Tangolieder, wir nennen uns „Tango Mononen“.
Wie kamen Zenith Productions und das Museum zusammen?
Es gibt unsere Theatertruppe schon über 20 Jahre. Unsere erste Produktion bei Euch war 2015 Der Kleine Prinz. Matthias Beitl wollte zu dem Zeitpunkt das Haus mehr beleben und den Innenhof anderweitig nutzen. So kamen wir ins Gespräch – der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit!
Wie können wir uns Eure Arbeitsweise vorstellen? Habt ihr ein fixes Skript oder entsteht da einiges im Tun und beim Proben?
Normalerweise haben wir ein Skript, das ist an die drei Monate vorher fertig. Während der Proben verändert sich das Skript aber immer noch. Einiges wird über Bord geworfen, manches kommt dazu oder wird neuformuliert. Zudem habe ich immer ein Backup in meinem Kopf und weiß, wie es am Ende funktionieren kann. Ich hoffe aber jedes Mal, dass ich nicht auf mein Backup zurückgreifen muss.
Du bist in der Doppelrolle als Regisseur und Schauspieler?
Genau!
Ist das herausfordernd?
Absolut. Oft ist meine erste Probe als Schauspieler die Generalprobe.
Als Off-Theater-Truppe verantwortet Ihr wahrscheinlich auch die Produktion?
Ja, die ganze Organisation sowie die Erstellung von Kostümen, Bühnenbild und Requisite machen wir selbst. Wir könnten den Recyclingpreis bekommen, denn bei uns wird alles mehrfach wiederverwendet und eventuell nochmals gefärbt, nochmals geschnitten. Wenn die Schauspieler:innen die Dinge, die sie auf der Bühne brauchen, selber produziert haben, gehen sie ganz anders damit um. Man schätzt die Gegenstände auf eine besondere Art und Weise.
Wo übt Ihr, bevor Eure Proben im Volkskundemuseum losgehen? Und wann startet ihr normalerweise damit?
Wir proben seit einigen Jahren im Amerlinghaus im 7. Bezirk. Dort gibt es zwei Säle – sie eignen sich prima. Unsere Proben starten meist Mitte Mai, also circa zwei Monate vor der Premiere. Am 10. Juli geht es heuer los und wir spielen an zwölf Abenden.
Hast du eine Lieblingsproduktion aus den letzten Jahren?
Die Wiener Stadtmusikanten sind uns sehr geglückt sowie die Flüchtlingserzählung Kommt ein Mädchen geflogen.
Gibt es Momente, an die du dich besonders erinnerst?
Letztes Jahr waren die Vorstellungen durchwegs gut besucht. An einem Abend war eine Schulgruppe aus Norddeutschland im Publikum, vorwiegend Buben im Alter von 12-13 Jahren. Das war schön, denn sie haben wirklich reagiert und sich offensichtlich Gedanken gemacht zu dem, was sie wahrgenommen haben.
Wie viel bekommst du mit vom Publikum während dem Spiel?
Das variiert. Manchmal mehr, manchmal weniger. Was man aber immer mitbekommt, ist die Stimmung des Publikums. Das Lachen, das Staunen. Auch lebhaft reagierende Kinder nehmen wir wahr. Der Mittelgang und der Raum rund ums Publikum herum ist ja für uns auch Bühne. Es kommt aber nicht zur direkten Interaktion mit dem Publikum, meistens zumindest nicht.
Das Publikum will nicht immer einbezogen werden, oder?
Nein, eher nicht (lacht).
Was wünscht du dir für die vorerst letzte Runde im Sommer?
Viele Besucher:innen natürlich. Und auch, dass es künstlerisch klappt. Gutes Wetter brauchten wir selbstverständlich ebenso. Bisher hatten wir wirklich viel Glück mit dem Wetter. Im Schnitt mussten wir jeden Sommer nur eine Vorstellung wetterbedingt absagen.
Manchmal ist es aber auch sehr heiß …
Ja – auch das! Zudem macht uns der Baum hin und wieder zu schaffen. Aber grundsätzlich sind der Ort und die Akustik im Innenhof ganz wunderbar. Auch die Amsel meldet sich meist gegen Ende des Stücks und singt ihr Abendlied.
Das Gespräch führten Johanna Amlinger und Gesine Stern.
Kari Rakkola geboren 1960 in Helsinki. Schauspielausbildung u. a. an der Theaterhochschule Helsinki und im Odin-Theater Dänemark. Fachausbildung für Körpertheater. 1981–1993: Engagements am Finnischen Nationaltheater, in verschiedenen Stadttheatern und weiteren wichtigen Bühnen Finnlands. 1993–2003: Engagement am Serapionstheater/Odeon in Wien. Seit 2003 zahlreiche Gastspiele und Eigenproduktionen, als Schauspieler und Regisseur. Auftritte in Film und Fernsehen. Pädagogische Arbeit im Fach Körpersprache für Schauspieler u. a. in der Schauspielschule Krauss, Wien, und in der Sibelius-Akademie, Helsinki.
Sommertheater im Innenhof
„Durch die Welt“ ist nach „Der kleine Prinz“ (2015, 2016), „Reineke Fuchs“ (2017), „Kaspar
Hauser“ (2018), „Der blaue Vogel“ (2019), „Kommt ein Mädchen geflogen“ (2020), „Die
Wiener Stadtmusikanten“ (2021), „In die weite Welt hinein“ (2022) und „Der Stoff, aus dem
man Träume macht“ bereits das zehnte Sommertheater im Innenhof des Volkskundemuseum Wien.
Informationen zum Stück 2024
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Als Vorlage dient das Märchen der Gebrüder Grimm, Sechse kommen durch die ganze Welt. Die Geschichte handelt von Außenseitern, die jeweils eine besondere Gabe haben, einander ergänzen und schließlich gut durch die Welt kommen. Es geht um Gemeinschaftssinn und die Frage, wie man Probleme löst, wenn man sich zusammentut.
Als Grundlage für eure Stücke nehmt Ihr oft Märchen. Warum?
Märchen sind nicht ohne Grund Klassiker. Sie enthalten meist gesellschaftspolitische Themen, die sich gut aktualisieren und in Kontext zur heutigen Zeit setzen lassen. Auch beflügeln sie auf wunderbare Art, haben eine klare und einfache Grundstruktur, enthalten fantastische Elemente und gipfeln in einem Happy End.
Eure Aufführungen sind meist sehr sinnlich mit viel Körpereinsatz und Musik. An welches Publikum richten sie sich?
Wir haben immer eine Ebene, die die Kinder erreicht und eine andere Ebene, die sich an ein erwachsenes Publikum richtet. Ich habe lange im Körpertheater gearbeitet und lasse viele Elemente davon in meiner Arbeit einfließen. Im Körpertheater gelingt es, auch ohne Sprache auszukommen und dadurch jedes Publikum ansprechen zu können – über Altersgrenzen und kulturelle Unterschiede hinaus. Im diesjährigen Stück gibt es etwas mehr Text als in manchen Jahren zuvor. Dennoch ist die ganze Erzählung mit ihren Abläufen, der Musik und den Bildern tragend für das Stück.
Hinter dem Sommertheater stehen die Zenith Productions. Wer wirkt mit?
Unsere Gruppe ist seit 1995 aktiv und seit jeher multikulturell. Heuer sind wir sechs Schauspieler:innen auf der Bühne, von sehr jung bis – sagen wir: sehr gut erhalten. Plus ein Musiker, dieses Mal wieder ein Akkordeonist. Wir sind ziemlich international aufgestellt und kommen aus Finnland, Cuba, Amerika, Bosnien, Wels und Wien.
Seid ihr eine fixe Truppe oder variiert das je nach Produktion?
Inzwischen sind wir ziemlich fix und über die Jahre gewachsen.
Was zeichnet Eure Arbeit aus?
Es war uns immer schon wichtig, für unsere meist sozialkritischen Themen eine über sprachliche und kulturelle Grenzen hinausgehende, allgemein verständliche Ausdrucksweise zu finden. Die aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen stammenden Schauspieler:innen lassen Ansätze aus ihrer jeweiligen Kultur in unsere gemeinsame Arbeit einfließen.
Es geht manchmal durchaus mehrsprachig zu beim Sommertheater …
Ja genau. Und selbst wenn Deutsch auf der Bühne gesprochen oder gesungen wird, hat dieses „Deutsch“ oder „Österreichisch“ immer Einflüsse aus den Muttersprachen der Schauspieler:innen. Es entfaltet eine nuancierte Wirkung – und spiegelt dabei auch die Realität in Österreich wider. Die Grenzen sind fließend, etwa wenn der kubanische Schauspieler plötzlich türkisch redet und orientalische Bewegungsformen vollführt.
Was wollt Ihr damit erreichen?
Wir versuchen einen spielerischen Umgang mit Klischees. Wir wollen sie ja nicht festigen, sondern ihnen neue Inhalte geben. Wenn die Zuseher:innen mit einer ihnen nicht verständlichen Sprache oder mit Erzählmustern konfrontiert werden, die ihnen bislang fremd waren, werden sie dazu verführt, ihren eigenen Blickwinkel zu hinterfragen und zu erweitern.
Was hat dich von Finnland nach Wien geführt?
Ich war vor rund 30 Jahren für drei Monate am Odeon Theater. Ich studierte dort, wie man Körpertheater in Bezug zur bildenden Kunst sieht. Aus den drei Monaten wurden zehn Jahre am Odeon Theater. Nach zehn Jahren kommt man aus Wien nicht mehr weg (lacht).
Was machst du, wenn nicht Sommer ist?
Ich unterrichte an der Schauspielschule Krauss Körpersprache und Körpertechniken für Schauspieler:innen. Zudem spiele ich immer wieder in Filmen und anderen Produktionen der Freien Theaterszene mit. Gemeinsam mit drei Musikern gebe ich daneben regelmäßig Konzerte als Sänger finnischer Tangolieder, wir nennen uns „Tango Mononen“.
Wie kamen Zenith Productions und das Museum zusammen?
Es gibt unsere Theatertruppe schon über 20 Jahre. Unsere erste Produktion bei Euch war 2015 Der Kleine Prinz. Matthias Beitl wollte zu dem Zeitpunkt das Haus mehr beleben und den Innenhof anderweitig nutzen. So kamen wir ins Gespräch – der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit!
Wie können wir uns Eure Arbeitsweise vorstellen? Habt ihr ein fixes Skript oder entsteht da einiges im Tun und beim Proben?
Normalerweise haben wir ein Skript, das ist an die drei Monate vorher fertig. Während der Proben verändert sich das Skript aber immer noch. Einiges wird über Bord geworfen, manches kommt dazu oder wird neuformuliert. Zudem habe ich immer ein Backup in meinem Kopf und weiß, wie es am Ende funktionieren kann. Ich hoffe aber jedes Mal, dass ich nicht auf mein Backup zurückgreifen muss.
Du bist in der Doppelrolle als Regisseur und Schauspieler?
Genau!
Ist das herausfordernd?
Absolut. Oft ist meine erste Probe als Schauspieler die Generalprobe.
Als Off-Theater-Truppe verantwortet Ihr wahrscheinlich auch die Produktion?
Ja, die ganze Organisation sowie die Erstellung von Kostümen, Bühnenbild und Requisite machen wir selbst. Wir könnten den Recyclingpreis bekommen, denn bei uns wird alles mehrfach wiederverwendet und eventuell nochmals gefärbt, nochmals geschnitten. Wenn die Schauspieler:innen die Dinge, die sie auf der Bühne brauchen, selber produziert haben, gehen sie ganz anders damit um. Man schätzt die Gegenstände auf eine besondere Art und Weise.
Wo übt Ihr, bevor Eure Proben im Volkskundemuseum losgehen? Und wann startet ihr normalerweise damit?
Wir proben seit einigen Jahren im Amerlinghaus im 7. Bezirk. Dort gibt es zwei Säle – sie eignen sich prima. Unsere Proben starten meist Mitte Mai, also circa zwei Monate vor der Premiere. Am 10. Juli geht es heuer los und wir spielen an zwölf Abenden.
Hast du eine Lieblingsproduktion aus den letzten Jahren?
Die Wiener Stadtmusikanten sind uns sehr geglückt sowie die Flüchtlingserzählung Kommt ein Mädchen geflogen.
Gibt es Momente, an die du dich besonders erinnerst?
Letztes Jahr waren die Vorstellungen durchwegs gut besucht. An einem Abend war eine Schulgruppe aus Norddeutschland im Publikum, vorwiegend Buben im Alter von 12-13 Jahren. Das war schön, denn sie haben wirklich reagiert und sich offensichtlich Gedanken gemacht zu dem, was sie wahrgenommen haben.
Wie viel bekommst du mit vom Publikum während dem Spiel?
Das variiert. Manchmal mehr, manchmal weniger. Was man aber immer mitbekommt, ist die Stimmung des Publikums. Das Lachen, das Staunen. Auch lebhaft reagierende Kinder nehmen wir wahr. Der Mittelgang und der Raum rund ums Publikum herum ist ja für uns auch Bühne. Es kommt aber nicht zur direkten Interaktion mit dem Publikum, meistens zumindest nicht.
Das Publikum will nicht immer einbezogen werden, oder?
Nein, eher nicht (lacht).
Was wünscht du dir für die vorerst letzte Runde im Sommer?
Viele Besucher:innen natürlich. Und auch, dass es künstlerisch klappt. Gutes Wetter brauchten wir selbstverständlich ebenso. Bisher hatten wir wirklich viel Glück mit dem Wetter. Im Schnitt mussten wir jeden Sommer nur eine Vorstellung wetterbedingt absagen.
Manchmal ist es aber auch sehr heiß …
Ja – auch das! Zudem macht uns der Baum hin und wieder zu schaffen. Aber grundsätzlich sind der Ort und die Akustik im Innenhof ganz wunderbar. Auch die Amsel meldet sich meist gegen Ende des Stücks und singt ihr Abendlied.
Das Gespräch führten Johanna Amlinger und Gesine Stern.
Kari Rakkola geboren 1960 in Helsinki. Schauspielausbildung u. a. an der Theaterhochschule Helsinki und im Odin-Theater Dänemark. Fachausbildung für Körpertheater. 1981–1993: Engagements am Finnischen Nationaltheater, in verschiedenen Stadttheatern und weiteren wichtigen Bühnen Finnlands. 1993–2003: Engagement am Serapionstheater/Odeon in Wien. Seit 2003 zahlreiche Gastspiele und Eigenproduktionen, als Schauspieler und Regisseur. Auftritte in Film und Fernsehen. Pädagogische Arbeit im Fach Körpersprache für Schauspieler u. a. in der Schauspielschule Krauss, Wien, und in der Sibelius-Akademie, Helsinki.
Sommertheater im Innenhof
„Durch die Welt“ ist nach „Der kleine Prinz“ (2015, 2016), „Reineke Fuchs“ (2017), „Kaspar
Hauser“ (2018), „Der blaue Vogel“ (2019), „Kommt ein Mädchen geflogen“ (2020), „Die
Wiener Stadtmusikanten“ (2021), „In die weite Welt hinein“ (2022) und „Der Stoff, aus dem
man Träume macht“ bereits das zehnte Sommertheater im Innenhof des Volkskundemuseum Wien.
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