Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien
Postanschrift:
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
T: +43 1 406 89 05
F: +43 1 406 89 05.88
E: office@volkskundemuseum.at
Hildebrandt Café
geschlossen
Bibliothek
Nutzung derzeit nicht möglich
Mostothek
Di, ab 17 Uhr
Zum letzten Mal: 29.10.
Zwischen der Firma Klimesch und dem Museum bestand eine jahrzehntelange enge Geschäftsbeziehung. Herr Klimesch, dessen Geschäft sich in der Nachbarschaft des Museums befand, versorgte das Museum mit Waren aller Art: Glühbirnen, Schrauben, Werkzeug und mit dem, was sonst noch alles im Museumsalltag gebraucht wurde. Als die Handlung im Jahr 2013 schloss, kaufte das Volkskundemuseum den Restbestand der Waren in Bausch und Bogen – einschließlich der Regale und Geschäftsmöbel.
Das Thema der aktuellen Ausstellung ist das Verhältnis der Menschen zu den Dingen im Alltag. Es geht aber auch um die Frage, wie Konsum, Produktion und Handel die Beziehungen zwischen den Menschen untereinander regeln. Nicht zuletzt geht es auch um die Rolle, die ein Museum im Umgang mit den Dingen spielen kann und soll. Das Museum ist selbst ein Umschlagplatz für Dinge und Wissen. Wie in einem Gemischtwarenladen werden hier Geschichte und Gegenwart verhandelt. Die Ausstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion unserer materiellen Kultur und der Funktion von Museen.
Nicht nur die Konzeption, auch die Ausstellung selbst ist ein offenes Experiment zum prozessualen Ausstellungsmachen – die im April eröffnete Schau wandelt sich mit dem Eingreifen der BesucherInnen ständig und entwickelt sich weiter. Die Objekte stehen nicht in Vitrinen, sondern agieren in einem Objekttheater, in dem Berühren erlaubt und Mitspielen erwünscht ist!
Vermittlungsprogramm
Bei der Vermittlung der Ausstellungsinhalte wird mit Dingbiographien, pantomimischen Gebrauchsanleitungen, spielerischem Warentausch und Aspekten der Marktforschung gearbeitet werden.
Rahmenprogramm
Die "offene Ding-Akademie"
Sie versteht sich als Nahversorgung für alle mit Wissen, Ideen, Diskussionsangeboten und politischen Perspektiven. Diese werden hier gemeinsam geboren, durchdacht, gefüttert und wieder verworfen. Die "offene Ding-Akademie" ist darüber hinaus ein Ort des Handelns: Es können ganz konkrete Eingriffe in die Ausstellung geplant und getätigt werden. Dinge können gegen Geschichten und andere Werte getauscht oder mit einer persönlichen Geschichte ins Museum eingebracht werden. Handlungsnotwendigkeiten und Handlungsspielräume werden geschaffen und vielleicht wieder zur Seite gestellt. Mit der "offenen Ding-Akademie" entwickeln wir gemeinsam eine Utopie für neue Formen der Wissensproduktion, in welchen die Dinge, die uns umgeben auch ein Wörtchen mitsprechen.
Die Angebote der "offenen Ding-Akademie" bestehen aus gemeinsamer Lektüre, Dingperformances, Podiumsdiskussionen, Workshops und dem Austausch mit ExpertInnen unterschiedlichster Lebenslagen und ihrem jeweiligen Wissenssortiment. Jeder Veranstaltungsbesuch bringt den TeilnehmerInnen je nach Aktivierungsgrad eine bestimmte Anzahl von Punkten, die in einem Studienbuch verzeichnet werden. Selbstverständlich wird am Ende der gesamten Ausstellung feierlich ein Diplom verliehen. Die "offene Ding-Akademie" lädt alle zum Mitdenken, Mitspielen, Mitutopisieren ein, besondere Vorkenntnisse werden dabei nicht benötigt!
Idee: Matthias Beitl
Kuratorische und dramaturgische Leitung: Herbert Justnik
Das Thema der aktuellen Ausstellung ist das Verhältnis der Menschen zu den Dingen im Alltag. Es geht aber auch um die Frage, wie Konsum, Produktion und Handel die Beziehungen zwischen den Menschen untereinander regeln. Nicht zuletzt geht es auch um die Rolle, die ein Museum im Umgang mit den Dingen spielen kann und soll. Das Museum ist selbst ein Umschlagplatz für Dinge und Wissen. Wie in einem Gemischtwarenladen werden hier Geschichte und Gegenwart verhandelt. Die Ausstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion unserer materiellen Kultur und der Funktion von Museen.
Nicht nur die Konzeption, auch die Ausstellung selbst ist ein offenes Experiment zum prozessualen Ausstellungsmachen – die im April eröffnete Schau wandelt sich mit dem Eingreifen der BesucherInnen ständig und entwickelt sich weiter. Die Objekte stehen nicht in Vitrinen, sondern agieren in einem Objekttheater, in dem Berühren erlaubt und Mitspielen erwünscht ist!
Vermittlungsprogramm
Bei der Vermittlung der Ausstellungsinhalte wird mit Dingbiographien, pantomimischen Gebrauchsanleitungen, spielerischem Warentausch und Aspekten der Marktforschung gearbeitet werden.
Rahmenprogramm
Die "offene Ding-Akademie"
Sie versteht sich als Nahversorgung für alle mit Wissen, Ideen, Diskussionsangeboten und politischen Perspektiven. Diese werden hier gemeinsam geboren, durchdacht, gefüttert und wieder verworfen. Die "offene Ding-Akademie" ist darüber hinaus ein Ort des Handelns: Es können ganz konkrete Eingriffe in die Ausstellung geplant und getätigt werden. Dinge können gegen Geschichten und andere Werte getauscht oder mit einer persönlichen Geschichte ins Museum eingebracht werden. Handlungsnotwendigkeiten und Handlungsspielräume werden geschaffen und vielleicht wieder zur Seite gestellt. Mit der "offenen Ding-Akademie" entwickeln wir gemeinsam eine Utopie für neue Formen der Wissensproduktion, in welchen die Dinge, die uns umgeben auch ein Wörtchen mitsprechen.
Die Angebote der "offenen Ding-Akademie" bestehen aus gemeinsamer Lektüre, Dingperformances, Podiumsdiskussionen, Workshops und dem Austausch mit ExpertInnen unterschiedlichster Lebenslagen und ihrem jeweiligen Wissenssortiment. Jeder Veranstaltungsbesuch bringt den TeilnehmerInnen je nach Aktivierungsgrad eine bestimmte Anzahl von Punkten, die in einem Studienbuch verzeichnet werden. Selbstverständlich wird am Ende der gesamten Ausstellung feierlich ein Diplom verliehen. Die "offene Ding-Akademie" lädt alle zum Mitdenken, Mitspielen, Mitutopisieren ein, besondere Vorkenntnisse werden dabei nicht benötigt!
Idee: Matthias Beitl
Kuratorische und dramaturgische Leitung: Herbert Justnik