Volkskundemuseum Wien
Otto Wagner Areal, Pavillon 1
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Mostothek
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Im 16. Jahrhundert entwickelte sich im alpinen Raum ein Kombinationsgerät, bestehend aus Einsätzen für die Tinte und den Streusand sowie einer Vertiefung für den Federkiel: das Schreibzeug. Die Kastenform erfuhr eine Erweiterung durch eine Lade oder vorgesetzte Ablage für das Federmesser. Keramische Schreibzeuge waren Nebenprodukte von Hafnerwerkstätten und wurden in Modeln hergestellt.
Durch Jahrhunderte hindurch diente das Schreibzeug dem Schreibkundigen, um Zahlen, Gedanken oder Noten niederzuschreiben. Seit der Renaissance wurde es dekorativ ausgestaltet und bekam neben der funktionalen Bedeutung eine neue Rolle als Objekt der Repräsentation.
Durch Jahrhunderte hindurch diente das Schreibzeug dem Schreibkundigen, um Zahlen, Gedanken oder Noten niederzuschreiben. Seit der Renaissance wurde es dekorativ ausgestaltet und bekam neben der funktionalen Bedeutung eine neue Rolle als Objekt der Repräsentation.
Im 19. Jahrhundert löste die Stahlfeder den Gänsefederkiel ab. Weitere Erfindungen wie der Füllfederhalter und schließlich der Kugelschreiber machten das Schreibzeug obsolet. Wir finden diese Gefäßform nur noch in privaten und musealen Sammlungen, oft als Teil eines Nachlasses und verbunden mit Erinnerungen an bekannte Literaten.
Kuratierung: Claudia Peschel-Wacha
Assistenz: Alice Wüstinger
Führung zur Ausstellung
Do, 15.9.2022, 17.00 Uhr
Dauer: 45 Minuten
Kosten: € 4.- Führungstarif / kostenlos für Mitglieder des Verein für Volkskunde
Anmeldung erforderlich
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Die Passage ist unser Schaufenster in die vielseitigen Sammlungen des Volkskundemuseum Wien. Die kleinen Ausstellungen im öffentlichen Durchgang sind kostenlos zu besuchen.